Stein des Anstosses für diesen Text war ein einfaches “was würdest du über mich schreiben?” Nun, das ist eine echt gute Frage, die gar nicht so einfach zu beantworten ist, nicht schlecht Lady! Ich versuche es nun trotzdem, einfach weil ich’s kann. Zunächst: Muss man jemanden nicht wirklich gut kennen, bevor man etwas über diese Person schreiben kann? Ich weiss nicht, ist mir ehrlich gesagt auch ziemlich egal. Auch wenn es mir egal ist, bringt es mich allerdings unweigerlich zur nächsten Frage: Wann kennt man jemanden wirklich?
In einem Blog habe ich kürzlich einige Antworten auf diese Frage gelesen. Darunter waren diverse Vorschläge, wie z.B.: Wenn man weiss, was sein Lieblingsessen ist, wenn man mit ihm Sandburgen im Sandkasten gebaut hat, wenn man weiss wie oft er in der Nacht aufsteht, um irgendwas zu tun, wen man weiss, was für eine Monopoly Figur er bevorzugt (das ist gelogen, das stand nicht dort aber es passt irgendwie in die Vorschläge) usw.. Aber manchmal, ja manchmal ist es auch einfach nur so ein Gefühl, eine Ahnung. Manchmal weiss man es einfach. Also was ich damit sagen möchte oder besser gesagt was meine Auffassung davon ist: Wenn man jemanden wirklich gut leiden kann, dann kennt man ihn eigentlich auch schon und meistens stimmt das dann auch, also irgendwie, zumindest auf irgendeine Art und Weise. Man muss ja nicht gleich das dreckigste Geheimnis, wie z.B. das man Robbie Williams gar nicht mal so scheisse findet, von jemandem kennen. Manchmal genügt auch das zweit dreckigste (ich mag das Wort dreckig, das hat was).
Also gut, hätten wir diese Frage auch geklärt. Jetzt sollte es aber mal losgehen. Ich schreibe eigentlich immer was mir durch den Kopf geht, worüber ich mir den Kopf zerbreche oder was gerade sonst so ansteht und gut zu Schreiben ist. Also frei nach dem Motto “never change a winning team” mach ich das hier jetzt einfach auch:
Du bist quirlig, aufgedreht, gut drauf, überlegt, eher selten ruhig (und das finde ich gut), manchmal etwas abgedreht aber wieso auch nicht, alles ist besser als normal. Ach, es ist ziemlich schwierig jemandem mit nur einigen geschriebenen Worten gerecht zu werden. Ich könnte jetzt natürlich auch noch mit weiteren Adjektiven um mich werfen aber was bringt das schon? Du hast mich mal gefragt, ob ich einen Tag zu Hause arbeite, weil du mir du auf den Geist gehst, mich nervst oder einfach nur zu viel des Guten bist? Die Antwort ist heute wie damals die selbe: Nein! Heute gehe ich sogar soweit und sage Nein, sicher nicht, niemals!! (Himmel ich hasse zwei aufeinanderfolgende Satzzeichen aber es muss sein, um der Botschaft den nötigen Ausdruck zu verleihen und so...) Auch diese Anekdote (das wollte ich schon immer mal schreiben. Anekdote, hihi) offenbart einen schönen Charakterzug: Bescheidenheit. Vorsicht, Schuss ins Blaue: Auch wenn man es vielleicht nicht auf den ersten Blick erkennt, bist du doch oft auch nachdenklich (gut, ich meine wer ist das nicht? Über irgendetwas muss jeder nachdenken, also war das gar nicht so krass ein Schuss ins Blaue, fast wärst du drauf reingefallen, gibs zu! Komm schon, wenigstens ein bisschen? Vielleicht aus Mitleid?).
Wenn du lachst geht die Sonne auf (blendet allerdings jeweils schon etwas, argh meine Augen, es blendet, mach das es dunkel wird, brr, Sonne) und wenn du da bist ist die Welt schon ein bisschen weniger garstig (kitschig? Das war noch gar nichts aber wir wollen jetzt nicht übertreiben und belassen es dabei). Du machst manchmal echt lustige Geräusche und ich frage mich oft wie zum Teufel das überhaupt geht. Eine Kunst für sich, schätze ich. Ich freue mich immer dich zu sehen, ist es nun 2 Wochen oder 1 Stunde her und du hast mir noch die letzte Motivation zum Schreiben gegeben (danke übrigens). Vermutlich könnte ich noch Seitenlang weiterschreiben aber jemand hat mir mal durch die Blume gesagt: “Schreib nichts unnötiges, du Totsch!”
Also gut, genug der Schleimereien. Bei einer Beschreibung kommen irgendwann auch die nicht so guten Dinge. Bereit? Es geht los:
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Na, unerträglich diese Warterei nicht?
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Ok, scheisse mir fällt nichts ein, dafür kenne ich dich nun vermutlich doch zu wenig aber was solls, lassen wir die schlechten Dinge einfach weg, wer braucht die schon. Wobei eins hab ich vielleicht, allerdings, nein, glaub doch nicht. Ich meine Befehlston? Steh ich drauf (komisch? Ja, natürlich aber was solls, ich wiederhol mich: alles ist besser als normal!). Und weiter weiss ich nicht.
Abschluss mit einem Rheim; Die Moral von der Geschicht? Gerne mögen tu ich dich! (Ok, war doch nicht der Abschluss aber jetzt wirklich) Feuerwerk, ausblenden nach schwarz, Abspann und Licht aus. Herzlichen Dank für's zuschauen!